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Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde mit vielen fremden Bienenrassen, Apis mellifera ligustica (Italien), Apis mellifera caucasica (Kaukasien), Apis mellifera cypria (Zypern), Apis mellifera carnica (Kärnten), Apis mellifera cecopria (Griechenland), Apis mellifera macedonica (Makedonien) und der Apis mellifera lamarckii (Ägypten) experimentiert. Die einstmal heimische Dunkle Biene (Apis mellifera mellifera) wurde immer mehr verkreuzt und ist heute in reiner Form nicht mehr anzutreffen.
In Deutschland sind heute vornehmlich die Carnica-, Buckfast- gelegentlich auch die Ligusticabienen anzutreffen.
Die Carnica hat eine graue bis leicht bräunliche Behaarung. Ansonsten ist sie wie die meisten Honigbienen mit dunklen Ringen ausgestattet. Bei älteren Bienen ist das Haarkleid abgewetzt wodurch sie dann etwas dunkler aussehen.
Die typische Buckfastbiene macht vom Aussehen her in der Regel einen lederbraunen Eindruck, jedoch mit leichten Abweichungen.
Ligustica-Bienen fallen schon von weitem durch ihre ausgedehnte, leuchtende Gelbfärbung auf. Sie ist gekennzeichnet durch mindestens 2 hell-orangefarbene Hinterleibsringe; oft ist sogar der gesamte Hinterleib gelb mit Ausnahme der Spitze. Die Ligustica ist etwas kleiner als die Carnica. Die Königinnen der Ligustica sind einheitlich orange gefärbt ohne jegliche dunkle Zeichnungen auf dem Hinterleib. Diese Eigenschaft lässt sie im Volk auf Anhieb gut erkennen.
Die Bienen können anhand von Körpermerkmale unterschieden werden, für den Imker sind jedoch andere Eigenschaften vorrangig: die Sanftmut, die Volksstärke, die Schwarmlust, der Wabensitz, die Winterfestigkeit, die Frühjahrsentwicklung, die Honigleistung und die Beute in der sie am besten gehalten werden.
Bis heute gibt es in Europa noch keine Honigbiene, die sich aus eigener Kraft der eingeschleppten Varroamilbe erwehren kann.